Das Ende naht!

Von Mission Beach haben wir uns noch mal ins Landesinnere geschlagen, um uns in heißen Quellen zu ahlen. Auf der Fahrt hatten wir schweißtreibende 35 Grad. Angekommen in Innot Hot Springs kühlten die Temperaturen glücklicherweise auf frostige 21 Grad ab, so dass uns ein Bad im 40 Grad warmen Wasser richtig gut tat. In der ganzen Gegend war ohnehin Stromausfall! Von dort fuhren wir weiter gen Westen und kamen 5 Wasserfälle und etliche Kilometer unbefestigter Straßen später in Chillagoe an. T-Shirt wechseln hilft hier nix, die Hitze bleibt dieselbe! Abhilfe schafft nur wohltemperiertes Höhlenklima und davon gibt es hier mehr als genug. Wir besichtigen noch eine Ford Sammlung und eine alte Kupfermine. fahren dann zurück in den Regenwald nach Kuranda. Endlich wieder in der Zivilisation angekommen, haben wir sogar ein Netz! Noch zweimal schlafen und unser Wohnmobil muss wieder den Besitzer wechseln, zumindest Louisa ist jedenfalls nicht ganz unglücklich darüber.

Und wenns genug geregnet hat, dann hörts auch wieder auf!

Die Sonne scheint!!! Und gleich wird weiter lamentiert - es ist unglaublich heiß und schwül, aber im Ernst, wir sind hochzufrieden!
Vom Strand in den Regenwald im Paluma NP, ein Wasserfall dazu und wieder zurück zum Strand, dazwischen noch ein Zoo, Koalas streicheln und Kängurus füttern.
In Rollingstone hatten wir einen unschlagbaren Paradeplatz am Meer und genießen derzeit unser Dasein am herrlichen Strand von Mission Beach.
Mops hat nebenbei einen Zahn produziert, aber bei all dem Sand und Pool Programm ganz vergessen, sich darüber zu beschweren!

Es regnet, es regnet, die Erde wird nass

Auch wenn die Fotos nicht so aussehen, uns wachsen Schwimmhäute zwischen den Zehen - und nicht, weil wir so viel im Meer schwimmen wären!
Seit heute regnet es mal wieder Bindfäden und das Wohnmobil wird auf Dauer eng bei Dauerregen. Die letzten Tage ließen uns erahnen, wie schön das Leben sein kann, wenn die Sonne scheint.
In Midge Point waren wir die einzigen Gäste des traumhaft schönen Campingplatzes und auch die einzigen am Strand! Die Kinder waren im Sandel-Glück und sind die Kinder glücklich, sinds die Erwachsenen bekanntlich auch!
Im Regenwald bei Eungella umhüllten uns die Regenwolken wie ein dicker Mantel und der angeschwollene Bach verwehrte uns leider den Blick auf die Schnabeltiere, dafür waren um so mehr Blutegel unterwegs. Soll ja bekanntlich der Gesundheit dienlich sein, eklig ist das trotzdem!!!
Der Wetterbericht für die nächsten Tage macht wenig Hoffnung, aber bekanntlich stirbt selbige ja zuletzt...!

Sonne, Sand und Meer

Nach wirklich schrecklichen Regentagen, haben wir heute die Sonne gesehen - man vergisst, wie schön die Welt unter blauem Himmel sein kann! Gestern sind wir vor dem Nass in den Untergrund geflüchtet und haben uns die Capricorn Caves angesehen. Beeindruckend große Höhlen mit Heerscharen von Fledermäusen (die Höhle war sogar größer, als Louisas Höhle im Kindergarten mit allen!!! Kissen). Der folgende Campingplatz war ähnlich wie das Wetter - nicht wirklich schön! Direkt am Highway, mitten im Nirgendwo. Sogar die Frösche sind vor dem Wetter geflohen - nicht sonderlich zu ihren und unseren Gunsten! Heute wurden wir aber für all das entschädigt mit herrlichem Sonnenschein und einem grandiosen Strand nur für uns!

Noosa

Je weiter wir nach Norden ziehen, um so schwieriger wird es mit dem Netz - wir haben selten eines! Die letzten Tage haben wir mit Ulis Arbeitskollegen Phil verbracht. Da fährt man um die halbe Welt und trifft sich hier im Niemandsland wieder! Derzeit zieht mit der schönste Teil, zumindest was die Strände anbelangt, an uns vorüber, ohne dass wir eine Fußspur hinterlassen. Es schüttet nach wie vor und so lassen wir Fraser Island und die wunderschöne Frasercoast rechts liegen. Hier und da ein Strandspaziergang bei windigem Herbstwetter, Besuch der weltbekannten Bundaberg Rum Destillerie und immerhin am Strand Eier ablegende Karettschildkröten sind die Highlights der letzten Tage. Im Moment ist Vollmond, wir warten auf den Wetterwechsel!!

Lamington Nationalpark

Die Zivilisation hat uns wieder! Nach zwei Tagen im Regenwald sind wir nun wieder zurück an der Küste. Nach den vielen Stränden, tat das satte Grün dem Auge gut und in den Ohren zirren jetzt noch die Zikaden. Auch die Beine kamen nicht zu kurz, nach unserer 5 Km langen Bergtour mitten durch den Dschungel! Der Campingplatz lag mitten drin, wir waren umringt von wilden Truthähnen, Wallabies, Opossums, Papageien und jeder Menge mikrokosmischem Getier. Highlight des Platzes war das Lagerfeuer am Abend, zwar war das Holz nass und dementsprechend rauchig, aber echte Camper müssen schließlich ordentlich stinken! Die Sunshine Coast macht ihrem Namen allerdings derzeit wenig Ehre - es schüttet wie aus Eimern - wir hoffen das Beste!

Coffs Harbour

Heute war es endlich so weit, wir kamen am Highlight der Reise vorbei: The Big Banana! Ein Traum in Gelb und nationales Wahrzeichen Australiens ;-).
Ganz nebenbei lag auch noch ein Schmetterlingshaus auf dem Weg. Klein, aber fein und Louisa kann wieder was auf die Liste der "gestreichelten" Tiere setzen. Der Tag klingt aus auf eínem Campingplatz direkt am Strand - durch die Windschutzscheibe rollt die Brandung quasi in unser Wohnzimmer! Wetter ist wie man sieht super, nur der Wind am Meer bläst uns ziemlich kräftig um die Nasen!